Schutzhandschuhe für Mannschaft standardisiert

Der Ausrüstung mit Schutzhandschuhen war der letzte Bereich der persönlichen Schutzbekleidung der FF Kematen, wo noch unterschiedliche Modelle im Einsatz waren. Dies ist seit Mitte 2013 Geschichte: Als Standard-Einsatzhandschuh für jedes Feuerwehrmitglied wurde der Eska Flash für die Einsatzmannschaft eingeführt.

Da Schutzhandschuhe neben dem Helm und den Stiefeln den wichtigsten Schutz für das Feuerwehrmitglied im Einsatz darstellen, wurde Anfang 2013 beschlossen, für jedes Feuerwehrmitglied neue Einsatzhandschuhe zu kaufen. Da der Großteil der Einsätze technischer Natur sind und direkter Flammen/Feuerkontakt eher die Seltenheit darstellt, wurde vor allem auf den Schutz im Bereich der technischen Hilfeleistung wertgelegt und die Anforderungen dahingehend definiert.

Es wurden mehrere Modelle auf Messen und bei verschiedenen Herstellern probiert, verglichen und bewertet. Im Finish setzte sich der Flash, hergestellt von der Fa. Eska in Thalheim/Wels durch.

Der Eska Flash überzeugte durch Bestwerte in den Normen EN 407 (Metallspritzerbeständigkeit, Strahlungshitzefestigkeit u.a.) bzw. EN 388 (Schnittfestigkeit, Durchstichfestigkeit, Abriebfestigkeit u.a.), vor allem aber durch das patentierte Rescut Fire Material, dass den Schnittschutz schon auf der obersten Materialebene und nicht erst am Innenfutter sicherstellt.

Der neue Einsatzhandschuh deckt somit für ein normales Feuerwehrmitglied den Großteil der Einsatzszenarien ab, nur beim Innenangriff (durch Atemschutzträger) muss auf Spezial-Handschuhe mit erhöhter Flamm- und Feuerfestigkeit zurückgegriffen werden.

Beim Kontakt mit Verletzten ist jedoch nach wie vor als zusätzliche Sicherheitsebene ein Einweg-Handschuh anzuziehen. Betreffend Pflege kann der neue Handschuh in der Waschmaschine gereinigt werden.

Dieser Ankauf wurde und wird nicht von der öffentlichen Hand gefördert und ist nur durch die Erlöse diverser Veranstaltungen (Maibaum, Adventmarkt) sowie die Unterstützung der Bevölkerung im Rahmen der Haussammlung möglich gewesen. Vielen Dank!

Erstellt am 26.01.2014

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